Behandlung einer Periimplantitis
Die regelmäßige und systematische Entfernung von bakteriellen Zahnbelägen ist notwendig für die Gesunderhaltung von Implantaten. Die Entzündung des periimplantären Weichgewebes ist eine wesentliche Komplikation der Implantologie und führt häufig zu Implantatverlust. Regelmäßige klinische und bei entsprechendem Verdacht auch radiologische Kontrollen sind erforderlich, um die Erkrankung so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln. Es gibt verschiedene Risikofaktoren, wie z.B. Immunsuppression, Diabetes mellitus, Rauchen, Bestrahlung und Bisphosphonattherapie, die eine besondere Nachsorge erfordern. Bei ausgeprägten Entzündungen kommt es zusätzlich zu einer Periimplantitis auch zu einem fortschreitenden Knochenverlust um das Implantat. Die Therapie reicht von einer initialen Implantatreinigung bis hin zu einer chirurgischen Sanierung eventuell mit Schleimhauttransplantation falls erforderlich. Die Ursache der Infektion sollte jedoch zuerst beseitigt werden. Nur durch frühzeitige Diagnostik und richtige Therapiewahl kann man einen Implantatverlust vermeiden.